Neues Handbuchkapitel: The interdisciplinarity of HMC: Rethinking communication, media, and agency

Die Netzwerkmitglieder Prof. Dr. Andreas Hepp und Prof. Dr. Wiebke Loosen haben das Handbuchkapitel “The interdisciplinarity of HMC: Rethinking communication, media, and agency” im SAGE Handbook of Human–Machine Communication veröffentlicht. 

Der Artikel bahandelt folgende Themen: 

This chapter describes the study of human-machine-communication (HMC) as inherently interdisciplinary. This interdisciplinarity is significant in several ways: When considering interdisciplinarity’s scope, there exist narrow forms of correspondence with neighboring disciplines in media and communication studies as do broader connections with more diverse disciplines such as computer science. In regard to the types of interdisciplinarity, it must be taken into account that HMC already represents an interdisciplinary phenomenon for whose investigation the methodological and theoretical integration of approaches from different disciplines persists. When it comes to the goals of interdisciplinarity, HMC aims both at fundamental research (the so- called “epistemological orientation” of interdisciplinarity) and the application of this research, such as the development of “socio-compatible” communicative AI and communicative robots (the so-called “instrumental orientation” of interdisciplinarity). HMC’s requirement for cross-compatible approaches becomes most apparent when one keeps in mind that communicative AI and communicative robots challenge the three crucial foundational concepts of media and communication studies: communication, media, and agency. It is only through an interdisciplinary approach that the possibility of rethinking these concepts is solidified in the building of purposeful foundations for empirical research.

 

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Neuer Aufsatz: The lab, the space and the meetup: locating technological experimentation in everyday life

Der Artikel von Prof. Dr. Andreas Hepp ist am 20. Juni im Journal of Science Communication erschienen und trägt den Titel: “The lab, the space and the meetup: locating technological experimentation in everyday life”

 Behandelt werden folgende Themen:

This article analyzes the role digital pioneer communities play in the localization of everyday technological experimentation based on three sites of practice: the lab, the space, and the meetup. Taking a historical view, it begins with a reconstruction of Stewart Brand’s popularization of the lab discourse. On this basis, the space in the Maker movement as well as the meetup in the Quantified Self and Hacks/Hackers movements is investigated, finally arriving at a reflection on the dynamics that come and go between them. While the article is primarily a conceptual contribution, its arguments are grounded in an extensive media ethnography.

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Neue Open Access-Veröffentlichung: Von der Mensch-Maschine-Interaktion zur kommunikativen KI

In der Fachzeitschrift Publizistik ist ein Forschungsbeitrag zur Automatisierung von Kommunikation als Gegenstand der Kommunikations- und Medienforschung erschienen. Autor:innen sind Andreas Hepp, Wiebke Loosen, Stephan Dreyer, Juliane Jarke, Sigrid Kannengießer, Christian Katzenbach, Rainer Malaka, Michaela Pfadenhauer, Cornelius Puschmann und Wolfgang Schulz. Der Aufsatz ist frei zugänglich.  

 

Ziel dieses Beitrags ist es, das derzeit nur vage erkennbare Forschungsfeld der Automatisierung von Kommunikation genauer zu definieren. Die zentrale These ist, dass der Blick von der “direkten Interaktion von Mensch und Maschine” auf die “gesellschaftliche Kommunikation” geweitet werden muss, um den mit der Automatisierung der Kommunikation verbundenen Wandel der Medienlandschaft erfassen zu können. Eine solche Erweiterung der Perspektive erlaubt die Frage, wie sich die Dynamik der gesellschaftlichen Kommunikation insgesamt verändert, wenn “kommunikative KI” Teil der gesellschaftlichen Kommunikation wird. Um diese These zu untermauern, wird zunächst die Automatisierung der Kommunikation als Phänomen näher betrachtet. Vor diesem Hintergrund wird dann das Konzept der kommunikativen KI als “Sensibilisierungskonzept”, das sowohl für die Breite als auch für die Tiefe des Phänomens sensibilisiert, näher entwickelt. Darauf aufbauend wird das Brückenkonzept der “hybriden Figuration” entwickelt, um das Wirken der kommunikativen KI zu erfassen und an “definitive Konzepte” der Sozialwissenschaft und der Medien- und Kommunikationsforschung anknüpfen zu können. Es wird deutlich, dass mit kommunikativer KI als Forschungsfeld die Grundbegriffe der Kommunikations- und Medienforschung – “Kommunikation” und “Medien” – selbst in Frage gestellt werden. Der Artikel schließt mit einem Fazit, das die Forschungsperspektiven aufzeigt, die sich aus einem solchen Ansatz ergeben.

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Neues Buch: “Sozialisation in einer sich wandelnden Medienumgebung: Zur Rolle der kommunikativen Figuration Familie”

Die Abschlusspublikation der ersten Projektphase der qualitativen Längsschnittstudie „Connected Kids – Sozialisation in einer sich wandelnden Medienumgebung (ConKids)“ ist im Herbst 2022 unter dem Titel „Sozialisation in einer sich wandelnden Medienumgebung. 

Zur Rolle der kommunikativen Figuration Familie“ beim Nomos-Verlag in der Reihe ‚Medienpädagogik‘ erschienen. Das Buch ist bei Nomos erhältlich und als E-Book Open Access unter dem Link doi.org/10.5771/9783748928621  verfügbar.

Im Zuge der Mediatisierung wandeln sich die Bedingungen, unter denen Kinder Beziehungen zu anderen Personen gestalten und sich innerhalb verschiedener sozialer Kontexte positionieren. Mediale Entwicklungen und die zunehmende Mediennutzung in Familien, Peergroups, Schulen usw. wirken sich auf die Akteurskonstellationen und die kommunikativen Praktiken innerhalb dieser sozialen Kontexte aus und tragen zu deren Entgrenzung bei. Die qualitative Längsschnittstudie mit Kindern im Alter von sechs bis zwölf Jahren und ihren Eltern richtet ihren Fokus auf medienbezogene Aushandlungsprozesse und deren Bedeutung für die soziale Positionierung im zeitlichen Verlauf. Ausgangspunkt bildet dabei die Familie als erste und bedeutsamste Sozialisationsinstanz.

Mit Beiträgen von Andreas Dertinger, Rudolf Kammerl, Claudia Lampert, Jane Müller, Paul Petschner, Katrin Potzel und Marcel Rechlitz.

 

 

 

 

Neues Kapitel von ZeMKI-Mitglied Andreas Hepp und Wiebke Loosen: “Beyond Innovation: Pioneer journalism and the re-figuration of journalism”

Das Kapitel befasst sich mit einer zukunftsorientierten Form des Journalismus, dem sogenannten “Pionierjournalismus”.

July 19, 2022

Der mit Innovation einhergehende Wandel in journalistischen Organisationen wird kontextualisiert und im Rahmen des Wandels des Journalismus als Ganzes betrachtet. 

Das Kapitel erscheint im Buch “The Institutions Changing Journalism. Barbarians Inside the Gate”, herausgegeben von Patrick Ferrucci, Scott A. Eldridge II. Das Buch vereint Originalbeiträge von Wissenschaftler:innen aus aller Welt und setzt sich kritisch mit der sich verändernden Rolle und dem Einfluss von Institutionen auf die Nachrichtenproduktion auseinander. 

Link zum Buch: https://www.taylorfrancis.com/books/edit/10.4324/9781003140399/institutions-changing-journalism-patrick-ferrucci-scott-eldridge-ii 

Link zum Kapitel: https://www.taylorfrancis.com/chapters/edit/10.4324/9781003140399-11/beyond-innovation-andreas-hepp-wiebke-loosen?context=ubx&refId=c8f8c8f8-904d-4628-814a-dc7e794d23f4