Einreichungsfrist für eine Sonderausgabe von merzWissenschaft zu „Medien, Medienbegriff und Öffentlichkeit im digitalen Wandel“ endet am 24. Januar 2024. ZeMKI-Mitglied Prof. Dr. Andreas Hepp ist Co-Herausgeber.
Jedes Jahr im Dezember erscheint die Sonderausgabe merzWissenschaft. Dieses Heft widmet sich nur einem aktuellen Thema, das es aus wissenschaftlicher Perspektive umfassend und von verschiedenen Seiten beleuchtet. Die Rubriken – spektrum, medienreport, publikationen, kolumne – fallen hier weg. Die Frist zur Einreichung von Abstracts läuft bis zum 24. Januar 2024.
Die Mediatisierung und Digitalisierung der Alltagswelten bedeuten eine Entgrenzung des Medienhandelns. Damit ist es theoretisch und praktisch unmöglich, mit einem klassischen Medienbegriff abgegrenzte Teile von Lebenszeit (Fernsehzeit, Radiozeit, Internet-/PC-Zeit) zu erforschen und medienpädagogisch zu thematisieren. Medien, medienvermittelte Beziehungen und nicht-mediale Beziehungen laufen zusammen, On- und Offline-Handeln lassen sich vielfach nicht mehr trennen, das machen auch Begriffsbildungen wie ‚Bildhandeln‘ oder ‚Informationshandeln‘ deutlich. Gleichzeitig ist der Medienbegriff in der Formulierung und Ausgestaltung sowie der Anwendung zentraler Konzepte der Disziplin essenziell – etwa für die Bestimmung des Verhältnisses von Konzepten der Medienkompetenz zu Konzepten der Digitalkompetenz – und birgt Implikationen für Ziele und Methoden der (medien-)pädagogischen Praxis.
Um die Frage nach einem geeigneten Medienbegriff zu diskutieren, sucht die Medienpädagogik den Austausch mit ihren Nachbardisziplinen, allen voran den Kommunikations- und Medienwissenschaften, aber auch der Soziologie, Politikwissenschaft und Philosophie, den Rechtswissenschaften sowie der informatischen Bildung und weiterer Technologiewissenschaften. Erwünscht sind theoretische und empirische Beiträge, die Hinweise auf Anforderungen und Bestimmungsstücke eines aktuell angemessenen Medienbegriffs und damit zusammenhängende Fragestellungen geben können.
Abstracts mit einem Umfang von max. 6.000 Zeichen (inkl. Leerzeichen) können bis zum 24.01.2024 (verlängerter Einreichschluss) bei der merz-Redaktion (merz@jff.de) eingereicht werden. Formal sollen sich die Beiträge an den Layoutvorgaben von merzWissenschaft orientieren, die unter https://www.merz-zeitschrift.de/manuskriptrichtlinien/ verfügbar sind. Der Umfang der Zeitschriftenbeiträge sollte eine max. Zeichenzahl von ca. 35.000 Zeichen (inkl. Leerzeichen) nicht überschreiten. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Susanne Eggert, Fon: +49.89.68989.152, E-Mail: susanne.eggert@jff.de
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