Bis Ende November können Abstracts mit einer Länge von maximal 6.000 Zeichen (inkl. Leerzeichen) zum Thema “Forschungssoftware in der Kommunikations- und Medienforschung: Entwicklung, Methodologie, Anwendung, Nachhaltigkeit” eingereicht werden.
Das M&K-Journal widmet sich in seiner Frühjahrsausgabe 2020 dem Themenbereich Forschungssoftware in der Kommunikations- und Medienforschung, mit besonderem Fokus auf deren Entwicklung, den dahinterstehenden methodologischen Überlegungen, der Anwendung in der Forschungspraxis und möglichen Nachhaltigkeitsmodellen. Der genaue CfP lässt sich hier nachlesen oder hier als PDF-Datei herunterladen.
Einreichungen werden bis Ende November entgegen genommen und im üblichen Review-Verfahren bewertet.
Das ZeMKI der Universität Bremen und das Leibniz-Institut für Medienforschung | Hans-Bredow-Institut in Hamburg haben am 1. Juli mit der Arbeit an ihren von der DFG geförderten Projekten zum Wandel öffentlicher Kommunikation in Zeiten tiefgreifender Mediatisierung gestartet.
Am ZeMKI wird der Frage nachgegangen, wie neue Organisationsformen im Journalismus entstehen und welche Folgen dies für die journalistische Praxis hat.
Der Verbund ist Teil des Forschungsnetzwerks „Kommunikative Figurationen“. Es untersucht, welche Folgen der Wandel von Medien und Kommunikation für Kultur und Gesellschaft hat. Im Projekt „Pionierjournalismus: Die Re-Figuration der Organisation(en) des Journalismus“ erforschen Prof. Dr. Andreas Hepp, Dr. Leif Kramp und Hendrik Kühn vom ZeMKI gemeinsam mit Prof. Dr. Wiebke Loosen und Paul Solbach vom Leibniz-Institut für Medienforschung | Hans-Bredow-Institut gemeinsam neue Formen des Journalismus, genannt Pionierjournalismus. Diese sind darauf ausgerichtet, den Journalismus, seine Funktion, Leistungen, Strukturen und Praktiken, neu zu definieren. Medien und digitale Technologien spielen dabei eine entscheidende Rolle und bilden häufig die Basis für neue Entwicklungen. Das Projekt fragt, welche Rolle Pionierjournalismus beim Wandel der öffentlichen Kommunikation spielt.
Die Projekte „Journalismus und sein Publikum: Die Re-Figuration einer Beziehung und ihre Folgen für journalistische Aussagenentstehung“ und „Öffentliche Anbindung: Individuelle Medienrepertoires und die Re-Figuration von Öffentlichkeiten“ am Leibniz-Institut für Medienforschung bearbeitet. Sie befassen sich damit, wie sich die Beziehung des Journalismus zu seinem Publikum verändert und wie Menschen sich über ihre individuelle Mediennutzung an verschiedene Öffentlichkeiten anbinden.
Für mehr Informationen klicken Sie bitte diesen Link.
IN DER PUBLIKATIONSREIHE “COMMUNICATIVE FIGURATIONS WORKING PAPERS” WURDE EIN ARBEITSPAPIER VON Ricardo Borrmann (VISITING RESEARCH FELLOW AM ZEMKI, UNIVERSITÄT BREMEN) VERÖFFENTLICHT.
Der Aufsatz trägt den Titel “Paulo Emílio Salles Gomes’ transnational network –
an interrelational approach to film history”, ist in Englischer Sprache verfasst und ist hier abzurufen. Ricardo Borrmann ist Mitarbeiter am Forschungslabor “City and Power” (Laboratório Cidade e Poder) am Geschichtsinstitut der Universidade Federal Fluminense (LCP/UFF) und war im Jahr 2018 als ZeMKI Visiting Research Fellow an der Universität Bremen.
Weitere Veröffentlichungen in der Reihe sind hier abzurufen.
Auf Initiative der KoFi-Mitglieder Prof. Dr. Uwe Hasebrink, Prof. Dr. Andreas Hepp und Prof. Dr. Wiebke Loosen findet bei der anstehenden DGPuK-Jahrestagung ein Workshop zu Forschungssoftware in der Fachgemeinschaft statt.
Das Sonderfenster „Forschungssoftware in der Kommunikations- und Medienwissenschaft: Wo stehen wir? Wo wollen wir hin?“ ist für Samstag, den 11. Mai geplant. Dabei sollen zunächst kurz verschiedene Projekte vorgestellt und anschließend in großer Runde relevante Fragen rund um Forschungssoftware und der Umgang als Fachgemeinschaft mit dieser diskutiert werden.
Die insgesamt elf Einreichungen reichen dabei von Tools zur automatisierten Datenerhebung und -auswertung über verschiedene Webcrawler bis hin zu Zusatzpaketen für Statistik-Programme. Auch die am ZeMKI entstehenden Anwendungen MeSort und MeTag werden vertreten sein.