DER BEITRAG WURDE AUF DER OFFENEN PLATTFORM F1000RESEARCH VERÖFFENTLICHT UND HAT ZUM ZIEL, DAS UMFELD FÜR DIE ENTWICKLUNG NACHHALTIGER FORSCHUNGSSOFTWARE IN DEUTSCHLAND ZU BESCHREIBEN, HERAUSFORDERUNGEN ZU IDENTIFIZIEREN UND HANDLUNGSBEDARF AUFZUZEIGEN. 

Aus dem (übersetzten) Abstract: 

Forschungssoftware ist zu einem zentralen Gut in der akademischen Forschung geworden. Sie optimiert bestehende und ermöglicht neue Forschungsmethoden, implementiert und bettet Forschungswissen ein und stellt in sich selbst ein wesentliches Forschungsprodukt dar. Forschungssoftware muss nachhaltig sein, um bestehende Forschung zu verstehen, zu replizieren, zu reproduzieren und darauf aufzubauen oder neue Forschung effektiv durchzuführen. Mit anderen Worten, Software muss verfügbar, auffindbar, nutzbar und an neue Bedürfnisse anpassbar sein, sowohl jetzt als auch in der Zukunft. Forschungssoftware erfordert daher eine Umgebung, die Nachhaltigkeit unterstützt.

In diesem Paper identifizieren wir die Herausforderungen für die Nachhaltigkeit von Forschungssoftware in Deutschland und darüber hinaus in Bezug auf Motivation, Auswahl, Forschungssoftware-Engineering-Personal, Finanzierung, Infrastruktur und rechtliche Aspekte. 

Dieses Papier ist das Ergebnis von zwei Workshops, die 2019 in Deutschland im Rahmen der deRSE19 – der ersten internationalen Konferenz forschender Software-Ingenieure in Deutschland – sowie eines dedizierten DFG-geförderten Folge-Workshops in Berlin durchgeführt wurden.

Der Artikel ist online verfügbar unter: https://doi.org/10.12688/F1000RESEARCH.23224.1